Der Friedhof am Fuße des Schafsbergs ist nach Angaben von Stadtarchivar
Dr. Christoph Waldecker von den 1830-er Jahren an belegt worden. Es gab
zuvor schon einen jüdischen Friedhof in der Stadt, der sich im Bereich
der heutigen Eisenbahnüberführung in der Frankfurter Straße/Eschhöfer
Weg befindet. Nach Angaben von Waldecker gab es zu dieser Zeit die
Bezeichnung „Judenschiede“. Jüdische Bürger lassen sich in Limburg bis
in das Jahr 1278 zurückverfolgen.
99 Gräber sind für den alten Teil des jüdischen Friedhofs aufgeführt, nicht in allen Fällen lassen sie sich noch zuordnen. Ein Teil der Grabinschriften ist nicht mehr zu entziffern. Nach Angaben von Sabine Schmitt, Leiterin der Friedhofsverwaltung, sind 48 Grabmale befestigt worden. Zunächst war bei einer Überprüfung die fehlende Standfestigkeit von 47 Grabmalen festgestellt worden. Daraufhin wurde der alte Friedhofsteil gesperrt. Die notwendigen Arbeiten wurden an einen Steinmetzbetrieb aus der Region vergeben. Im Rahmen der Arbeiten stellte sich dann noch die fehlende Standfestigkeit eines weiteren Grabsteins heraus.
Limburgs Erster Stadtrat Michael Stanke zeigt sich erfreut darüber, dass der alte Teil des Friedhofs nun wieder begehbar ist und somit auch am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wieder zur Verfügung steht, wenn der Friedhof aus diesem Anlass wieder aufgesucht wird. Die Kosten für die notwendigen Arbeiten liegen bei rund 20.000 Euro. Die Stadt tritt hierbei in Vorlage, bekommt die Kosten durch das Regierungspräsidium jedoch erstattet.
Der jüdische Friedhof diente der Gemeinde bis 1938 als letzte Ruhestätte, das Grab des im Konzentrationslager Buchenland ermordeten Hermann Liebmann ist das letzte aus der Zeit vor dem Holocaust. Seit dem Jahr 2000 wird der Friedhof von der neuen jüdischen Gemeinde Limburg-Weilburg als letzte Ruhestätte wieder genutzt. In den Jahren zwischen 1938 und 2000 wurde der Friedhof für wenigstens eine Bestattung genutzt: 1958 wurde dort Dr. Philipp Weinholt beigesetzt, einer der drei jüdischen Limburger, die nach 1945 in die Stadt zurückgekehrt waren.
Bild&Text: Stadtverwaltung Limburg
99 Gräber sind für den alten Teil des jüdischen Friedhofs aufgeführt, nicht in allen Fällen lassen sie sich noch zuordnen. Ein Teil der Grabinschriften ist nicht mehr zu entziffern. Nach Angaben von Sabine Schmitt, Leiterin der Friedhofsverwaltung, sind 48 Grabmale befestigt worden. Zunächst war bei einer Überprüfung die fehlende Standfestigkeit von 47 Grabmalen festgestellt worden. Daraufhin wurde der alte Friedhofsteil gesperrt. Die notwendigen Arbeiten wurden an einen Steinmetzbetrieb aus der Region vergeben. Im Rahmen der Arbeiten stellte sich dann noch die fehlende Standfestigkeit eines weiteren Grabsteins heraus.
Limburgs Erster Stadtrat Michael Stanke zeigt sich erfreut darüber, dass der alte Teil des Friedhofs nun wieder begehbar ist und somit auch am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wieder zur Verfügung steht, wenn der Friedhof aus diesem Anlass wieder aufgesucht wird. Die Kosten für die notwendigen Arbeiten liegen bei rund 20.000 Euro. Die Stadt tritt hierbei in Vorlage, bekommt die Kosten durch das Regierungspräsidium jedoch erstattet.
Der jüdische Friedhof diente der Gemeinde bis 1938 als letzte Ruhestätte, das Grab des im Konzentrationslager Buchenland ermordeten Hermann Liebmann ist das letzte aus der Zeit vor dem Holocaust. Seit dem Jahr 2000 wird der Friedhof von der neuen jüdischen Gemeinde Limburg-Weilburg als letzte Ruhestätte wieder genutzt. In den Jahren zwischen 1938 und 2000 wurde der Friedhof für wenigstens eine Bestattung genutzt: 1958 wurde dort Dr. Philipp Weinholt beigesetzt, einer der drei jüdischen Limburger, die nach 1945 in die Stadt zurückgekehrt waren.
Bild&Text: Stadtverwaltung Limburg
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