Dass ausgerechnet ein liberales

Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft verpflichtetes Blögchen wie Limblog einmal die Linkspartei loben würde, hätte wohl nicht jeder Beobachter des Limburger Politikbetriebes erwartet. Jetzt ist es so weit: Ehre, wem Ehre gebührt. Der Sprecher der zweiköpfigen Linksfraktion im Limburger Stadtparlament hat gestern die mit weitem Abstand beste, weil kürzeste Haushaltsrede gehalten. Und was er gesagt hat, war dann wenigstens von seiner Warte aus auch noch durchaus vernünftig. Zugestimmt haben die Linken dem Haushalt übrigens, weil ihre bedenkenswerten Vorschläge zumindest teilweise Eingang in das Gesamtwerk gefunden haben.
Alle anderen Reden waren vor allem ... lang. Ob etwas Berichtenswertes dabei war, müssen wir noch aus den tiefsten Tiefen unseres Gedächtnisses holen, das die gestrige, wegen der Länge der Reden vogonenhafte Haushaltsdebatte aus Eigenschutz in einer Art natürlichem Wachkoma verbracht hat.