Donnerstag, 7. Januar 2016



DAS KOLPINGHAUS IN NEUEM GLANZ


Das Ende des 17. Jahrhunderts errichtete heutige Gemeindezentrum der Domgemeinde zählt zu den ganz wenigen Barockbauten in Limburg (weitere Beispiele: Barockbau im Schlossensemble, der die Bischofssakristei beherbergt, und der Erbacher Hof an der Lahn). Es diente zunächst als kurtrierisches Amtshaus, war dann in Privatbesitz und wurde im 19. Jahrhundert vom „Bürgerverein Constantia“ „zur Pflege des katholischen Vereinslebens“ übernommen, bevor es 1886 in das Eigentum des Kolpingvereins überging, der sich unter anderem der Betreuung reisender Handwerksgesellen verschrieben hatte (deshalb auch die umgangssprachliche Bezeichnung „Gesellenhaus“). Schon damals, Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt der Barocksaal im ersten Obergeschoss seine heutige Gestalt und vor allem seine Theaterbühne, auf der auch 2016 wieder die legendären Kappensitzungen des Rauchclubs stattfinden werden.

Wie man sehen kann, hat die Domgemeinde das Kolpinghaus in den vergangenen Monaten sehr schön renoviert. Unser Foto zeigt das Eingangsportal. Wir sehen die Wappen des Erbauers und seiner beiden Gemahlinnen.
Quelle: Hessische Denkmaltopographie, denkxweb.denkmalpflege-hessen.de


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