In der Osternacht werde die Stunde der Auferstehung Jesu präsent.
Jesus lebe. Er lebe mitten unter den Menschen und mitten in der
Welt und dennoch gelte das Wort des Engels: „Er ist nicht hier. Er
geht euch voraus“. Gott offenbare sich immer wieder neu. Er nehme
immer neue Anläufe, sein Volk zu sammeln, zu führen und ihm
sichtbare Zeichen seiner Nähe zu geben. Und Gott bleibe sich immer
treu. „Als Menschen neigen wir wie alle anderen zu Sesshaftigkeit.
Wir setzen auf Vertrautes und Bekanntes, das uns Sicherheit gibt.
Aber der Auferstandene hat seiner Kirche die Dynamik der Nachfolge
ins Stammbuch geschrieben“, sagte der Bischof.
Vielleicht liege der Grund dafür, dass die Kirche in ihrer jetzigen
Gestalt und auch viele Gläubige in den Augen der Öffentlichkeit als
rückwärtsgewandt, leblos und lieblos angesehen werden, weil sie
sich allzu gerne in gute alte Gewohnheiten eingerichtet hätten,
anstatt aufzubrechen, Neues zu wagen und an der Seite der Menschen
von heute zu stehen. „Die Zukunft ist die Zeit des Auferstandenen,
nicht die Vergangenheit. Und darum ist die Zukunft auch für uns als
Kirche die kommende große Chance, nicht die Vergangenheit“, sagte
Bischof Georg Bätzing.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.