„Da wir gläubige Menschen sind, sollte unsere Beziehung zu Gott
sich gerade auch daran zeigen, wie wir auf gute Weise auf die Welt
um uns herum reagieren. Unsere Berufung, Hüter von Gottes Schöpfung
zu sein, ist dabei ein wesentlicher Bestandteil unserer religiösen
Verpflichtung als Christen und Muslime“, so der Bischof von
Limburg. Mit seinem Grußwort zum Ende des Ramadans knüpft Bätzing
an eine gute kirchliche Tradition an. Auch Papst Franziskus sendet
jährlich eine Botschaft zum Ramadan an Muslime in aller Welt. In
diesem Jahr verweist er auf seine Umweltenzyklika „Laudato Si“.
„Die Welt ist ein „gemeinsames Haus“, eine Wohnung für alle
Mitglieder der Menschheitsfamilie. Deshalb kann niemand, weder eine
Nation noch ein Volk allein, anderen ihr Verständnis zum Umgang mit
unserem Planeten aufdrängen. Aus diesem Grund lädt uns Papst
Franziskus „zu einem neuen Dialog über die Art und Weise, wie wir
die Zukunft unseres Planeten gestalten“ ein“, so Bätzing.
Einen ersten Schritt in Richtung Austausch und weiterführenden
Dialog gab es am Mittwoch, 21. Juni, in Frankfurt. Im Haus am Dom,
dem Begegnungszentrum des Bistums in der Rhein-Main-Metropole, kam
der Bischof zu einem ersten Kennenlernen mit Vertretern der
muslimischen Verbände aus dem Bereich des Bistums Limburg zusammen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.