Hahn greift durch: Schiede wird Nichtraucherstraße
Um ein drohendes Dieselfahrverbot möglicherweise doch noch abwenden zu können, plant die Stadtverwaltung unter Bürgermeister Dr. Marius Hahn, ein generelles Rauchverbot auf der Schiede in den sog. "Luftreinhalteplan" aufzunehmen. "Wir müssen in dieser schwierigen Situation nach jedem Strohhalm greifen, der sich uns bietet", so der Rathauschef in einer Pressemitteilung. Zwar seien die Stickoxid- und Feinstaub- Emissionen ausatmender Raucher gering, aber in der Summe immerhin doch so hoch, dass sie die Belastung an der Schiede konsequent knapp über dem Grenzwert hielten. Der Beleg dafür sei, dass die Luftverschmutzung in der Zeit zwischen 11:45 und 14:30 Uhr stark ansteige, wenn viele Mitarbeiter der Kreisverwaltung, der Kreissparkasse und von Karstadt ihre Arbeitsstätten verließen und - sofern sie Raucher seien - ihre Mittagspause mit einer Zigarette begännen. Das Rauchverbot gilt nicht in Gebäuden, aber auf der Straße und in Autos.
Für die Umsetzung des ab heute geltenden Verbotes wird das Ordnungsamt zuständig sein, welches aber - so der zuständige Erste Stadtrat Michael Stanke - zunächst zurückhaltend auftreten werde. Man werde nicht gleich mit Verwarnungsgeldern hantieren, sondern zunächst das Gespräch mit den Rauchern suchen und sie über die Folgen ihres Tuns aufklären. Nach einer Eingewöhnungsphase von vier Wochen werden dann aber im schlimmsten Fall die ersten Knöllchen verteilt: Kostenpunkt: 15 Euro
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