Das Management verkauft das als Nutzung der wesentlichen eigenen Stärke, die darin gesehen wird, in Top-Innenstadtlagen physisch präsent zu sein. Wenn ein Warenhaus nun diese physische Präsenz nicht mehr nutzen kann oder will, um selbst auf seiner kompletten Fläche einzelhändlerisch tätig zu werden - nutzt es dann wirklich seine Stärke oder verschleiert es seine Schwäche? Im Ergebnis würde man sich nämlich zumindest teilweise zum Shopping-Center entwickeln und das eigene, von vielen als überholt angesehene Geschäftsmodell - "Alles unter einem Dach" - (wieder: teilweise) aufgeben.
Ob das etwas für Karstadt in Limburg bedeutet (und falls ja: was) oder auch dieser Strategiewechsel nur auf den PowerPoint-Folien von Unternehmensberatern stattfinden wird, bleibt abzuwarten.
Die Limburger Karstadtfiliale ist der Anker auf der "Rathaus-Seite" der Fußgängerzone. Foto: Karstadt AG |
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