Es wird keine Tötung von mehreren hundert Limburger Stadttauben töten. Das ist das Resultat einer Änderung der einschlägigen Rechtsgrundlage. Die ursprünglich vorgesehene Vorgehensweise wäre damit nicht mehr legal. Die Limburger werden also weiterhin mit der enormen Belastung durch Taubenkot (siehe Foto) alleine gelassen. Viele können ihre Balkone und Terrassen nicht mehr benutzen, werden beim Essen in der Fußgängerzone von den nicht immer übermäßig hygienischen Tierchen umschwärmt, dürfen sich den Dreck aus den Haaren oder der Kleidung entfernen (wenn es sie erwischt hat) oder müssen zusehen, wie Teile ihres Eigentums im Dreck versinken. Letzteres ist gerade in der Altstadt ein Riesenproblem.
Limblog
Limburgs Geschichte und Gegenwart: Nachrichten * Analysen * Kommentare
Mittwoch, 3. September 2025
Schade: Limburgs Tauben werden doch nicht getötet
Donnerstag, 3. Juli 2025
Trauer um Dr. Heinrich Richard
Dienstag, 1. April 2025
Neue Geisteskrankheit klassifiziert: "Übersteigerte Taubenliebe"
Freitag, 28. März 2025
Was haben Gurke und Wolldecke gemeinsam?
Mittwoch, 12. März 2025
Parkraummanagementkonzept: Ortsbeirat fordert Änderungen
Mittwoch, 26. Februar 2025
Endlich: Stadt schreibt Auftrag zur Tötung und Entsorgung von 200 Tauben aus
"Gemäß
Magistratsbeschluss vom 10.12.2024 wird das Fachamt nun eine
Ausschreibung im Hinblick auf den Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung und des Bürgerentscheides durchführen, um
die Zahl der Stadttauben mittels Tötung und fachgerechte Entsorgung (200
Tauben) durch einen Schädlingsbekämpfer auf ein vertretbares Maß zu
reduzieren."
Das ist der letzte
Satz einer aktuellen Mitteilung der Stadtverwaltung. Nachdem sich
Alternativvorschläge (wie die Unterbringung von Tauben in einer Art
Tierasyl in Bayern) als nicht praktikabel erwiesen haben, setzt sich
damit nach einer ebenso langen wie irrationalen Debatte neben der
Vernunft auch die Demokratie durch. Nicht nur die demokratisch gewählte
Stadtverordnetenversammlung, sondern die Bürger selbst haben längt
entschieden, dass die unhaltbar große Taubenpopulation in Limburg
reduziert werden muss.
Daraufhin
war es zu massiven verbalen und teil auch körperlichen Übergriffen gegen
Mandats- und Amtsträger durch sogenannte Tierschützer gekommen. Die
juristische Aufarbeitung der Vorfälle ist angelaufen. Bekannt geworden
ist der Fall einer Tierschützer, die wegen einer gegen den Bürgermeister
gerichteten Morddrohung mittlerweile rechtskräftig verurteilt wurde.
Mittwoch, 19. Februar 2025
Trauer um Dieter Nink
Dieter Nink mit Bundespräsident Gauck (Foto: Stadtverwaltung Limburg) |