Samstag, 22. April 2017

Ein Oberfischbacher Apfelbäumchen


Ein sichtbares Zeichen der Ökumene hat die evangelisch-reformierte Gemeinde aus Oberfischbach zusammen mit Bischof Georg Bätzing am Samstag, 22. April, gesetzt. Gemeinsam pflanzten sie einen Apfelbaum im Bischofsgarten in Limburg. „Dieser Baum wird uns an die Verantwortung erinnern, die wir haben“, sagte Bätzing. „Einerseits in Bezug auf die Ökumene, auch mit Blick auf den ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt. Aber auch in Bezug auf Gottes Schöpfung.“

Der Apfelbaum ist ein „Freudenberger Nützerling“, eine Eigenzüchtung aus dem Siegerland, erklärte Pfarrer Michael Junk aus Oberfischbach. Es sei eine Sorte, bei der die Blüten nicht zum gleichen Zeitpunkt aufgingen, sondern nach und nach, sodass der Baum auch nach spätem Frost noch Früchte tragen könne. Es handele sich um eine sehr robuste Sorte. „Das ist auch ein schöner Vergleich zur Ökumene. Wir sollen uns nicht entmutigen lassen, letztlich wird es Früchte geben“, betonte Junk. Der Baum sei ein Symbol für die Hoffnung und das Wachsen der Ökumene.

Der Besuch der Gemeinde aus Oberfischbach war eine Antwort auf einen Besuch des Bischofs in Oberfischbach. Die Gemeinde hatte den Bischof eingeladen in ihrer Kirche zu predigen. "Wir haben gespürt, wie Sie damals gepredigt haben, das war eine Predigt aus dem Herzen", sagte Junk. "Und sie hat uns dazu geführt, uns selbst in Bewegung zu setzen."

Hand in Hand pflanzten Bischof Georg Bätzing und Pfarrer Michael Junk den Apfelbaum. Foto: Bistum Limburg

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