Dienstag, 5. September 2017

Alte Brücke ist Einbahnstraße

Wildes Wenden war angesagt, als heute Vormittag ab kurz nach 10 die Idee von Bürgermeister Dr. Marius Hahn umgesetzt wurde, die Alte Lahnbrücke für sechs Wochen versuchsweise zur Einbahnstraße (stadteinwärts) zu machen. Mit dem Experiment, hinter dem nicht nur der Bürgermeister und die Stadtverwaltung, sondern auch CDU, SPD, Grüne und Linke stehen, soll abgeklärt werden, ob und wie an dem Knotenpunkt Westerwaldstraße/Weilburger Straße/Seilerbahn/Schleusenweg ein besserer Verkehrsfluss erreicht werden kann.

Wer jetzt stadtauswärts fahren möchte, muss am Orionkreisel nach links abbiegen und von der Konrad-Kurzbold-Straße auf die Neue Lahnbrücke fahren. Nur Busse dürfen die Alte Lahnbrücke noch Richtung Brückenvorstadt benutzen. Damit es auf der Brücke und im Brückenturm nicht zu Konflikten mit stadteinwärts verkehrenden Fahrzeugen kommt, können die Busfahrer die Ampeln auf der Brückenvorstadtseite auf Rot schalten, um genügend Zeit für die Fahrt über die Brücke zu haben. Hier scheint es anfangs ein wenig gehapert zu haben, denn die zahlreich vor Ort vertretenen Verkehrsplaner stellten mindestens ein Mal verwundert fest, dass der Vekehr munter stadteinwärts floss, obwohl sich gerade ein Bus der Brücke näherte.

Ansonsten war man damit beschäftigt, den trotz der zahlreichen Hinweisschilder unverdrossen durch die Kurzbold-Straße Richtung Brücke Fahrenden zu erklären, dass das nicht geht und sie wenden müssen. Die städtischen Ordnungshüter, in deren Haut man nicht immer stecken will, taten das gewohnt freundlich und geduldig.

Der Linienbus darf die Alte Brücke noch stadtauswärts überqueren. Alle anderen nicht.

Geduldig und freundlich wiesen die Hilspolizisten die falsch Fahrenden darauf hin, dass sie wenden müssen.

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