Samstag, 19. November 2016

IM JAHRE 753 (vor Christus)

sprang nicht nur Rom aus dem Ei, sondern wurde auch der Limburger Weihnachtsmarkt erstmals urkundlich erwähnt. Das wissen wir, weil im Rahmen der Bauarbeiten für den Bischofspalast auf dem Domberg auch archäologische Untersuchungen angestellt wurden, die unter anderem eine keltische Bronzeplatte zutage brachten, auf der eine Marktordnung aus dem betreffenden Jahr eingeritzt ist. Diese besagt, dass der Limburger Weihnachtsmarkt immer aus einer hohlen Gasse auf dem Neumarkt sowie Glühwein-, Nippes- und Fressalienständen bestehen muss. So ist es seit knapp 2.800 Jahren, und so wird es bleiben. Auch der bald ein Jahr zurückliegende Wechsel im Amt des Bürgermeister hat daran nichts geändert.
Für Elz und Hadamar gilt die keltische Marktordnung übrigens nicht. Deshalb gibt es da immer mal wieder was Neues, von einer (auch schon nicht mehr ganz so neuen) Eisbahn bis hin zu einem "Schloss der Engel". Wer Weihnachtsmarktvergnügen des 21. Jahrhunderts (nach Christus) erleben will, wird es also finden, allerdings nicht in Limburg.
[Quelle des Fotos: www.limburg.de]


1 Kommentar:

  1. Man könnte so einen schönen Weihnachtsmarkt direkt unterm Dom veranstalten. Aber Limburg bewegt sich nicht.

    Willi Hübner, Elz

    AntwortenLöschen