Donnerstag, 22. Juni 2017

Der Limburger Campingplatz wird zum Politikum...

...und Limblog weiß immer noch nicht, ob es Gründe für das Camping gibt und welche dies sein könnten.

Der Reihe nach: Die derzeitige Pächterin des Campingplatzes hat angekündigt, ihren Pachtvertrag zu kündigen, und verteilt, wo sie schon mal einen kurzen Gastauftritt auf der kleinen lokalen Bühne hat, bei der Gelegenheit gleich parteipolitische Tiefschläge gegen Stadtverordnete und Fraktionen.

Damit revanchiert sie sich für deren Rückfragen an den Bürgermeister, der der Pächterfamilie den Campingplatz ohne Ausschreibung und Auflagen für einen sehr langen Zeitraum überlassen wollte. Die Parlamentarier wollten, wie es ihrer Plficht entspricht, mehr Details zu diesem ominösen Deal und vor allem, mit welchem Konzept die Pächterfamilie den Platz erfolgreich durch weite Teile des 21. Jahrhunderts bringen wollte. Diese Fragen zu beantworten, lag aber ganz offensichtlich nicht im Interesse der Pächterin, weshalb sie nun die Reißleine gezogen hat. Dass gerade die Frage der Stadtverordneten nach einem zukunftsfähigen Konzept mehr als berechtigt war, zeigt der Blick in einschlägige Onlineportale für Campingplätze, wo der Limburger Platz und das dortige Personal nicht immer nur positiv wegkommen, um es mehr als vorsichtig auszudrücken.

Doch zurück zur eigentlichen Frage: Gibt es Argumente für das Camping? Bei der diesbezüglichen Onlinerecherche ist Limblog auf einen ZEIT-Artikel von 1972 gestoßen, der eine Reihe Pro- und Contra-Argumente auflistet.

Pro-Highlight für Limblog ist die Nummer 4: "Die Freundin, die in Hotels scharfen Kontrollen unterworfen wird, geht auf dem Campingplatz lässig durch."

Dem steht allerdings Contra-Argument Numero 4 entgegen: "Meistens geht so ein Campingurlaub auf Kosten der Frauen: Sie müssen kochen und waschen, genau wie zu Hause, nur unter erschwerten Bedingungen."

Na dann...

Der Campingplatz in Limburg ist zum Politikum geworden.

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