Die Flächenbombardierungen deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg gehörten zu den prägenden Erfahrungen der deutschen Kriegsgesellschaft und trugen nach 1945 zur Entstehung eines deutschen Opfermythos bei. Dr. Blank erläutert den Beginn des strategischen Luftkrieges durch die deutsche Luftwaffe und skizziert die seit 1942 verstärkten Bombenangriffe der Alliierten gegen die deutsche Zivilbevölkerung, die weite Teile des Landes in eine Trümmerwüste verwandelten. Er präsentiert die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Deutungen in Ost- und Westdeutschland nach 1945 und zeichnet die deutsche „Vergangenheitsbewältigung“ um den Bombenkrieg bis in die jüngste Gegenwart nach.
Der Referent, Dr. Ralf Blank, hat zu den Wirkungen und der Bedeutung des alliierten Luftkrieges gegen deutsche Städte im Zweiten Weltkrieges umfangreiche Publikationen vorgelegt.
Veranstaltungsort ist der Sitzungssaal des Limburger Rathauses (Altbau), Werner-Senger-Straße 10, Limburg. Der Eintritt ist frei.
Weitere Auskünfte erteilt Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker, Tel. (0 64 31) 20 33 68, Email: christoph.waldecker@stadt.limburg.de.
Bild&Text: Stadtverwaltung Limburg
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