Freitag, 4. Mai 2018

Campingplatz: Wie weiter?

Der gestern schon einmal zitierte Campingexperte hat sich vorgestern in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadtverordnetenversammlung nicht nur zu dieser Form des Tourismus im Allgemeinen geäußert, sondern auch konkrete Vorschläge für eine Attraktivitätssteigerung des Limburger Campingplatzes vorgelegt. Wir dokumentieren die interessantesten seiner Ideen:

- Trotz des natürlichen Standortvorteils geht der Fahrrad- und Kanutourismus entlang der Lahn derzeit im wahrsten Sinne des Wortes an unserem Campingplatz vorbei. Radfahrer und Kanuten sollten nach Ansicht des Experten aber als Zielgruppe erschlossen werden,
 

- Dafür bieten sich die immer populärer werdenden "vermietbaren Einheiten" (Hütten, Tonnen etc.) an, denn Fahrradfahrer und Kanuten haben eher selten Wohnwagen oder -mobile bei sich, allerhöchstens Zelte. Zusätzlich müsste spezifische Infrastruktur zur Verfügung stehen, zum Beispiel abschließbare Fahrradboxen.
 

- Besonders interessant war die Idee des Gutachters, für die „vermietbaren Einheiten“ eine Erweiterung Campingplatz-Geländes auf den Lahnhang (Richtung Obere Seilerbahn) zu prüfen. Mit diesem Terrain würde nicht nur irgendwie und irgendwo neue Fläche geschaffen, sondern es würde sich auch um hochwassersichere Fläche handeln.
 

- Kritisch sieht der Gutachter die städtischen Überlegungen in Richtung einer neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die den Campingplatz je nach Standort erheblich tangieren und seine Funktionsfähigkeit einschränken würde.
 

- Ebenso kritisch steht der Experte der Tatsache gegenüber, dass die DLRG auf dem Gelände residiert und wichtige Fläche einnimmt.

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