Der gestern schon einmal zitierte Campingexperte hat sich vorgestern
in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der
Stadtverordnetenversammlung nicht nur zu dieser Form des Tourismus im
Allgemeinen geäußert, sondern auch konkrete Vorschläge für eine
Attraktivitätssteigerung des Limburger Campingplatzes vorgelegt. Wir
dokumentieren die interessantesten seiner Ideen:
- Trotz des natürlichen Standortvorteils geht der Fahrrad- und Kanutourismus
entlang der Lahn derzeit im wahrsten Sinne des Wortes an unserem
Campingplatz vorbei. Radfahrer und Kanuten sollten nach Ansicht des
Experten aber als Zielgruppe erschlossen werden,
- Dafür bieten sich
die immer populärer werdenden "vermietbaren Einheiten" (Hütten, Tonnen
etc.) an, denn Fahrradfahrer und Kanuten haben eher selten Wohnwagen
oder -mobile bei sich, allerhöchstens Zelte. Zusätzlich müsste
spezifische Infrastruktur zur Verfügung stehen, zum Beispiel
abschließbare Fahrradboxen.
- Besonders interessant war die Idee des
Gutachters, für die „vermietbaren Einheiten“ eine Erweiterung
Campingplatz-Geländes auf den Lahnhang (Richtung Obere Seilerbahn) zu
prüfen. Mit diesem Terrain würde nicht nur irgendwie und irgendwo neue
Fläche geschaffen, sondern es würde sich auch um hochwassersichere
Fläche handeln.
- Kritisch sieht der Gutachter die städtischen
Überlegungen in Richtung einer neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die
den Campingplatz je nach Standort erheblich tangieren und seine
Funktionsfähigkeit einschränken würde.
- Ebenso kritisch steht der
Experte der Tatsache gegenüber, dass die DLRG auf dem Gelände residiert
und wichtige Fläche einnimmt.
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