Hier die Highlights:
- Schlimmster Angstraum ist der Bahnhofsbereich.
- Mehr als 50% aller Limburger reagieren auf Ängste, in dem sie angstbesetzte Räume meiden. Das heißt: Der demokratische Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland lässt es zu, dass für jeden zweiten Bürger der öffentliche Raum nicht mehr vollständig frei zugänglich ist. Und das ist nur der MIttelwert. Würde man nach Alter und Geschlecht differenzieren, ergäben sich gerade für ältere Frauen noch dramatischere Ergebnisse.
- Wichtigste Angstgründe sind (in dieser Reihenfolge) "Migranten/Ausländer", "Angst vor Straftaten/Pöbeleien" und "Asoziales Verhalten".
- Der Staat sollte nach Ansicht der Befragten mit mehr Präsenz von Sicherheitskräften (nicht zuletzt in Form von Fußstreifen) und mehr Kontrollen reagieren.
- Ein Drittel aller Limburger, die im vergangenen Jahr Opfer einer Straftat wurden, erstatteten keine Anzeige. Das verdeutlicht, wie groß die Kluft zwischen Polizeilicher Kriminalstatistik und Realität ist.
- Drei Viertel der Limburger wollen mehr Videoüberwachung, nicht zuletzt in Unterführungen.
- Drei Viertel der Limburger geben an, dass sich ihr Sicherheitsgefühl in den vergangenen Jahren (teils dramatisch) verschlechtert hat.
Laut Auskunft von Professor Schmelz gibt es zwei Spezifika Limburgs im Vergleich zu anderen Städten: die dramatische Verschlechterung des Sicherheitsgefühls in den vergangenen Jahren sowie die Konzentration der Unsicherheit auf einen besonders bedeutsamen Angstraum, den Bahnhofsbereich.
Der Bahnhofsplatz ist DER Angstraum in Limburg. |
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