Sonntag, 27. Oktober 2019

Hat der Limburger Einzelhandel eine Zukunft? (Teil 1)

Limblog ist ein treuer Kunde des stationären Einzelhandels. Als solcher hat Limblog heute (mal wieder erfolglos) versucht, in Limburg Geld auszugeben. Auf der Suche nach einer weißen Leggings in Größe 128 und/oder 134 bekam Limblog in den Filialen zweier (inter)nationaler Modeketten in der Werner-Senger-Straße jeweils ein mitleidiges Lächeln und die fast gleichlautende Antwort: "Weiße Kinder-Leggings sind ein Frühjahrsprodukt, die kriegen Sie derzeit nirgendwo."

Zukunftsfähig wäre jedoch folgende Aussage gewesen (leider rein hypothetisch): "Die haben wir leider gerade nicht da, bestellen sie aber gerne bis morgen. Wollen Sie sie hier abholen oder sollen wir sie nach Hause liefern lassen?"

Das "Frühjahrsprodukt", das man "derzeit nirgendwo" kriegen kann, liefert Amazon an Primekunden übrigens garantiert innerhalb von einem Tag.

Das Ende des stationären Einzelhandels ist nah. Und es ist verdient.

Die Fußgängerzone aus den 1970er Jahren: mehr Vergangenheit als Zukunft?

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