... wollte einer mal. Das ist fast zehn Jahre her, und damit Schnee von gestern.
Heute gibt es heiße Diskussionen über die Zukunft der Stadt. Dabei gilt: Man kann über alles streiten, zum Beispiel darüber, ...
- ob der Kornmarkt parkfrei sein soll oder nicht (Limblog meint: eher ja)
- ob die Einbahnstraßenregelung auf der Alten Brücke sinnvoll ist (Limblog meint: definitiv ja!)
- ob es mittlerweile zu wenige Straßenrandparkplätze gibt (Limblog meint: ja)
- ob die Stadt genug für die Sauberkeit tut (Limblog meint: ja)
- ob der Staat genug für die Sicherheit tut (Limblog meint: nein)
- ob es zu viele oder zu wenig Fahrradparkplätze gibt (Limblog: weiß nicht)
- ob der Einzelhandel an seiner Lage schuld ist oder nicht (Limblog meint: teils-teils)
- ob alles Mögliche gut oder schlecht läuft.
Worüber man aber nicht streiten kann: die Stimmung in der Limburger Innenstadt ist nicht gut. Das gilt nicht nur für die Geschäftsleute, sondern auch für Einpendler, Anwohner und Besucher. Die Gründe dafür liegen nur teilweise in der Verantwortung der Stadtpolitik. Das Rathaus ist nicht für alles zuständig. Die dortigen Verantwortlichen sollten aber eine dermaßen aufgeladene Stimmung erstens frühzeitig wahrnehmen und darauf zweitens nicht mit Briefen in herablassendem Ton reagieren.
Es ist gut, auch bei Kritik klare Kante zu zeigen und seine Meinung zu verteidigen. Seitenlange Rundbriefe in Oberlehrer-Manier an Kritiker sind dafür aber nicht das geeignete Medium. In einer kleinen Stadt wie Limburg gibt es andere Möglichkeiten. Wie wäre es - um mal ein Beispiel zu nennen - mit einer Einladung zu einem persönlichen Gespräch?
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