Heute vor zehn Jahren nahm Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst an. Vor sechs Jahren, zum 1. April 2018, hatten wir schon einmal die Versöhnung zwischen dem Ex-Hirten und seinen Limburger Schäfchen als "Comeback an Pfingsten" angekündigt.
Der damalige Scherz enthielt aber einen ernsten Kern in Form der Frage: Warum ist es dem Bistum Limburg und seinem ehemaligen Bischof bis heute nicht gelungen, über dieses sehr spezielle Episkopat zu sprechen und einer Versöhnung näher zu kommen?
Selbst wenn es solche Gespräche im Verborgenen längst geben sollte: die Probleme zwischen Tebartz-van Elst auf der einen und großen Teilen von Gläubigen, BO-Mitarbeitern und Priestern waren bzw. sind nicht auf den Protzbau am Domberg beschränkt. Es gab Kritik am angeblich autoritären Führungsstil, es gab eine falsche eidesstattliche Versicherung, es gab umstrittene Personalentscheidungen und und und. Der Redebedarf müsste also eigentlich groß sein.
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